Schienen- und Straßenverkehrsprojekte stärken. Entscheidungsebenen zusammenführen.

Die CDU hat sich im Landkreis zum Ziel gesetzt, die Mobilität zu verbessern. Verkehr vermeiden, Mobilität sichern. Zu lange sind die Stauzeiten, zu hoch ist der wirtschaftliche Schaden, der dadurch kurzfristig und langfristig entsteht. Um mehr Dynamik in die Entscheidungsprozesse zu bringen, treffen sich die unterschiedlichen Entscheidungsebenen parteiintern und pflegen einen aktiven Austausch.

„Uns ist das direkte Gespräch mit den unterschiedlichen Entscheidungsebenen sehr wichtig“ so der Fraktionsvorsitzende Martin Fritz. Die gemeinsame Kreistagsfraktionssitzung am 29.3.2017 unter Beteiligung der CDU-Fraktionsvorsitzenden der Gemeinderäte im Landkreis Esslingen und den Regionalräten Tim Hauser und Roland Klenk war in der Diskussion um die Fortschreibung des Regionalverkehrsplans deshalb ein wichtiges Element.

Am 29.3.2017, rechtzeitig vor der Kreistagssitzung am 6.4.2017, in der die Stellungnahmen der Kreistagsfraktionen zur Weiterentwicklung des Regionalverkehrsplanes der Region Stuttgart eingebracht wurden, wurde deshalb über alle Entscheidungsebenen der CDU intensiv diskutiert.

Die betroffenen Kommunen sowie der Landkreis Esslingen nutzen die Möglichkeit, ihre Stellungnahmen bis 24. April 2017 abzugeben. Die CDU spricht sich für eine gesamtheitliche Betrachtung aller Verkehrsträger unter Einbeziehung des Schienenprojektes Stuttgart – Ulm aus. Denn die Intermodalität (Nutzung unterschiedlicher Verkehrsträger) nimmt ständig zu und gewinnt täglich an Bedeutung:

„Seit der Verabschiedung des letzten Regionalverkehrsplan im Jahr 2001 haben sich rundlegende Parameter verändert. Dem gilt es nun Rechnung zu tragen“, so der Sprecher der CDU Kreistagsfraktion Sieghart Friz in der Kreistagssitzung.

Die CDU stellt daher folgende Forderungen auf:

• Verbesserte Schieneninfrastruktur

Eine S-Bahn-Verlängerung vom Flughafen oder Neuhausen über Wendlingen nach Plochingen ist dringend notwendig.

Ein Vorteil der Streckenführung vom Flughafen oder Neuhausen über Wendlingen nach Plochingen ist, dass bei dieser Maßnahme ein Großteil bereits vorhandener Schienen mitbenutzt werden könnte, während es sich bei der Variante über Denkendorf um einen kompletten Neubau handelt.

Die Verlängerung der U5 sowie der U6 im Bereich Leinfelden- Echterdingen. Ein Vorteil ist hier die fortgeschrittene Planung und der bereits erbrachte Nachweis eines hohen Kosten-Nutzen-Faktors

Die CDU-Fraktion fordert, dass die verschiedenen Anbindungsvarianten ins Neckartal mit hoher Priorität überprüft werden.

• Verbesserte Straßeninfrastruktur

Zur Verkehrsentlastung brauchen wir den Filderaufstieg und die Nord-Ost-Umfahrung von Stuttgart.

Der Ausbau der B27 zwischen Aichtal und Leinfelden-Echterdingen, welcher bereits in die höchste Dringlichkeitsstufe des Bundesverkehrswegeplanes eingestuft wurde, muss kurzfristig realisiert werden.

Die Umfahrungen von Owen sowie Nürtingen – Reudern, die bereits unter der Rubrik „höchste Dringlichkeit“ im Bundesverkehrswegeplan aufgeführt sind, sieht die CDU ebenso als dringlich zur Entlastung der Bürger vom Durchgangsverkehr an.

Nach der erfolgten Abstimmung im Kreistag am 6. April 2017 und nach der öffentlichen Beteiligung, welche bis zum 24.4.2017 läuft, wird die nächste Entscheidung zur Fortschreibung des Regionalverkehrsplanes in der Regionalversammlung Stuttgart im Mai 2017 getroffen werden.

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